Verbesserung der Haftbedingungen und Alternativen zur Haft
Das Projekt
Das Projekt, gefördert von der Europäischen Kommission, besteht aus fünf Seminaren, von denen drei 2016 in Straßburg und Madrid stattfinden und zwei in Bukarest und Trier in 2017. Jedes Seminar konzentriert sich auf einen anderen Aspekt der Überwachung von Haftbedingungen mit dem Ziel, praktisches Training für ein breites Spektrum von Juristen im Bereich Haftbedingungen anzubieten.
Konzept
Zielgruppe jedes Seminars sind Richter, Staatsanwälte, Anwälte, Ministerialbeamte und Beamte der Gefängnisverwaltungen, Bewährungshilfe und Gefängnisüberwachungsstellen (ungefähr 50 Teilnehmer pro Seminar) aus allen berechtigten EU-Mitgliedstaaten (das Vereinigte Königreich und Dänemark nehmen nicht an dem Justizprogramm 2014-2020 teil). Jede Veranstaltung dauert anderthalb Tage.
Programm
Das Programm bietet eine Mischung aus Trainingsmethoden, von Vorträgen zu interaktiven Workshops. Herz der Fortbildung ist die Analyse von Haftbedingungen und Maßnahmen zu deren Verbesserung sowie die Erarbeitung/Diskussion von Alternativen zur Haft. Die Anwendung der relevanten Instrumente durch die Teilnehmer wird durch Echtzeit-Training und Informationsaustausch verbessert. Zur Stärkung des gegenseitigen Vertrauens zwischen den Teilnehmern trägt das bessere Verständnis der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und der korrekten Anwendung der EU-Rahmenbeschlüsse über die Haft bei.
Möglichkeiten zum Networking
Dieses Projekt fördert die Vernetzung von Teilnehmern aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten, indem es ihnen die Möglichkeit gibt, mit anderen Teilnehmern und Referenten persönliche Kontakte aufzubauen, die zu einem Austausch von best practice und Erfahrungen im Laufe der angebotenen Fortbildung und darüber hinaus führen werden.